Die Kirche Mariä Himmelfahrt wird als ursprünglich frühmittelalterliche Kirche mit einem Glockenturm um 1350 erwähnt, aber ihre genauere Datierung ist eher problematisch, vor allem wegen der häufigen und umfangreichen Veränderungen des Gebäudes. Der ursprüngliche Teil der Kirche ist der romanische quadratische Turm an der Nordseite mit den heute zugemauerten Doppelfenstern im dritten Stock. In der nächsten Bauphase im 13. Jahrhundert wurden die Wände des Kirchenschiffs, ein Teil des Chors und der untere Teil des Turms errichtet. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts (ca. 1390) wurden der Chor und der Chorschluss angebaut. Weitere bauliche Veränderungen an der Kirche erfolgten zu Beginn des 16. Jahrhunderts, als die flache Decke gewölbt wurde und Strebepfeiler an der Außenseite der Kirche hinzugefügt wurden. Im Jahr 1736 wurde die Kirche vollständig umgebaut, und im selben Jahr wurde das Dach des Turms entfernt. Anschließend wurde der Turm erhöht und mit einem Walmdach versehen, und im Jahr 1800 wurden die Bauarbeiten am Turm abgeschlossen.