Das Erscheinungsbild des Gebäudes wurde durch den frühgotischen Umbau im dritten Viertel des 13. Jahrhunderts wesentlich beeinflusst. Die Glockenfenster des Turms und der Westfassade sind die bedeutendsten Überreste der romanischen Form. Das frühgotische Presbyterium hat Kreuzgewölbe mit Rippen, die auf polygonalen und halbzylindrischen Strebepfeilern ruhen und mit Masken mit Figuren bekrönt sind. Die Wände sind mit Wandmalereien aus dem dritten Viertel des 14. Jahrhunderts mit Figuren von Heiligen und Propheten verziert. Auf dem Hügel oberhalb der Kirche, der „Kalvarienberg“ genannt wird, befinden sich die Kapellen des Kreuzweges aus dem Jahr 1728, die 1820 wieder aufgebaut wurden. Zu dieser Zeit wurden auch die neue zentrale Kapelle der Kreuzerhöhung, ein zentraler Bau mit Säulenvorbau, und die Einsiedelei (1820-1830), ein Holzbau auf einem Steinsockel mit einer romantischen Malerei im Inneren, errichtet. Das heutige Aussehen wurde durch die großen Umbauten des 19. Jahrhunderts beeinflusst: eine neue Fassade, ein Vestibül und ein Oratorium über der Sakristei (1819-1820) und die Gewölbe des Kirchenschiffs (1843-1844). Etwa zu dieser Zeit wurde auch die monumentale Treppe im Süden der Kirche mit einem großen gusseisernen Kreuz errichtet. Zu den erhaltenen wertvollen Elementen gehören: das Kreuzgewölbe des Chors mit erhaltenen Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert, das Gewölbe der Sakristei, das Spitzgewölbe des Kirchenschiffs, die erhaltenen Steinportale mit Türen und Beschlägen und insbesondere der erhaltene romanische Turm mit seinen erhaltenen Paarfenstern.